Letzter Tag in Schweden…

… geht wieder mit einem guten Abendessen bei Blick auf den Sonnenuntergang zu Ende.
Heute haben wir die meiste Zeit auf einer Fähre verbracht, von einem Hafen der Schären zum anderen bis nach Möja. Von dort aus ein kleiner Spaziergang zum nächsten, von wo aus wir die Fähre mittels Semaphor zum Stoppen überreden mussten, was sie dann auch tatsächlich tat.
Jetzt noch den Abend ausklingen lassen und die Koffer packen, denn morgen geht’s sehr früh wieder nach Hause.

Schären

Mittags angekommen, erkundeten wir zuerst die Umgebung des Campingplatzes, bevor wir ins Zentrum von Vaxholm fuhren. Und da war dann zufällig ein Schiff nach Stockholm vor uns… und schon waren wir, an den inneren Schären vorbei, in der Hauptstadt Schwedens… Nach kurzem Aufenthalt ging es dann wieder zurück auf den Campingplatz zum Abendessen.
Heute gab es in traumhafter Kulisse Lachs…

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Furuvik

Nach einer gemütlichen Nacht in der einsamen Hütte und einem guten Frühstück haben wir wieder unsere Sachen gepackt und sind zum Auto gewandert. Da es so schön hier ist, sind wir auch noch zum Westeingang gefahren und eine kleine Wanderung unternommen (die sogar für Rollis befahrbar ist) und haben uns dann doch irgendwann von dieser Gegend verabschiedet.
Auf der Fahrt Richtung Süden haben wir festgestellt, dass man sich auf Schwedens Autobahnen nicht nur vor Elchen in Acht nehmen sollte, sondern auch vor Skido-Fahrern (zumindest den Schildern nach)
Und da wir so spät vom Nationalpark aufgebrochen sind, wurde es wiedermal zu spät für den Campingplatz. Aber Gott sei Dank hatte dieser hier keine versperrte Duschen, denn die war schon unbedingt notwendig und tat gut.
Jetzt nach einer verregneten Nacht und Frühstück bei Sonnenschein, werden wir zu den Schären aufbrechen, unser heutiges Ziel Voxholm.

Skoleskogen

Nach einem gemütlichen Frühstück brachen wir langsam in Richtung Näsåker auf, um dort auf die Location-Scouting-Truppe (Asti, Owe und Agi) zu treffen. Zuvor entdeckte Gerli aber noch einen Elch(!), was uns von einem ansässigen Schweden (danke Owe) bestätigt wurde. – Nach einigen tollen Orten und unzähligen Fotos ging es dann zurück in die Gegend von Nordingrå, wo wir die Nacht in der Kolonie, so nennt Owe sein Anwesen, verbringen durften. Und zuvor wurde dann noch einmal gegrillt…

Am nächsten Morgen gings nach gemütlichem Morgenspaziergang in den Hafen mit der Truppe und einem Nachbarn (zufällig auch der Owner der Geocaches in der Umgebung) zu einem verlassenen Bus und zum Geisterhaus. Abschließend dazu eine gemütliche Jause auf der Veranda und nach Langem hin und her doch den Abschied, einerseits von Owe, aber auch von Agi und Asti, da diese nach Stockholm aufbrachen. Und wir mussten jetzt einmal überlegen, was nun weiter unternehmen – in den Süden fahren, eine Insel besuchen oder nochmals zum Skoleskogen NP?
Da es hier sooo schön ist, wollten wir noch nicht Abschied nehmen und fuhren nochmal zum Nationalpark, diesmal zum Nordeingang und packten unsere Rucksäcke, diesmal ohne Zelt in der Hoffnung eine der Hütten zu erwischen. Also los ging es mit schwerem Gepäck einen schönen Wanderweg entlang zu einer kleinen Insel am Meer. An den ersten beiden Hütten angekommen, mussten wir feststellen, dass diese schon besetzt waren, so marschierten wir zur letztmöglichen, bereits mit Überlegungen eines Plan B, und waren überrascht und sehr froh, dass die letzte Hütte, direkt am Meer gelegen, mit Steg und Feuerstelle noch frei war und quartierten uns gleich ein. Nach einer kurzen Rast, die zum Schwimmen genutzt wurde, ging es dann noch zur Grotte und zu einer schönen Aussicht über das Tal. Nun sitzen wir wieder bei der Hütte, genießen die letzten Sonnenstrahlen und ein Bier und gehen dann kochen.

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unsere Hütte

Ronja, die Räuberstochter

Nach einem tollen Abend und einer Nacht im Leuchtturm auf Högbonden kam zuerst das Frühstück, wieder in eindrucksvoller Umgebung. Danach hatten wir beinahe Stress, die Fähre aufs Festland zu erwischen – tolle Wellen.
Tanken, Proviant für die Jause und das Abendessen einkaufen und dann ging einige km entfernt die Wanderung los. Agi, Asti, Gerli und ich hatten ein Ziel: die Schlucht in der „Ronja, die Räuberstochter“ zu finden und zu sehen, ob man da wirklich drüber springen kann. Das wissen wir noch immer nicht, die Schlucht war aber mehr als gewaltig!
Es war eine wunderschöne Wanderung von knapp 10 km im Skuleskogen Nationalpark und etwa einen km vor dem Parkplatz fanden wir den Zeltplatz für die kommende Nacht, verabschiedeten Agi und Asti und machten uns wieder auf den Weg.
Bei Lagerfeuer direkt am Strand kochten wir dann unser Abendessen, die nächsten Menschen etwa einen km entfernt, Wanderer in einer weiteren Bucht.
Zum Gutenachtbier begann es dann leider zu nieseln, aber es war eh schon spät und so verkrochen wir uns ins Zelt.
Heute Morgen beim Blick aus dem Zelt: wieder ein wunderschöner weiterer Tag in Schweden.

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