Der Laugavegur

Der Laugavegur ist bereits seit mehreren Tagen zu Ende und auch wenn das Wetter nicht immer auf unserer Seite war, bin ich wirklich froh, gegangen zu sein. Die Landschaft wird zu Fuß ganz anders wahrgenommen und der Natur ist man ganz nah, auch wenn man ihr damit auch zum Teil ausgesetzt ist.

Nun ein paar Fotos der vergangenen Tage:

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Noch ganz am Anfang den Wasserfällen entlang

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Am ersten Tag waren die Wolken sehr nah

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Schnee am Gipfel

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Aussicht nach Norden Richtung Pörsmörk

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Das wohl verdiente Essen am Abend

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Ein Blick in unsere Richtung  nach Botnar

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Eine der vielen Furten

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Ein idyllischer Zeltplatz bei Botnar

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Motiviert trotz Sauwetter

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Die Erde ist kaputt, es dampft und prodelt überall

Laugavegur: Þórsmörk – Emstrur (Botnar)

Die erste Etappe des Laugavegur führte uns nach Botnar, 18 km Weg mit zwei Flussquerungen. Er führte uns einige Male auf und ab, lange einen Fluss entlang. Immer wieder gab es Blicke auf Gletscher und sonst noch wunderschöne Gegend. Dabei umrundeten wir fast einen markanten Berg, der aussah wie ein Nashorn. Das Wetter war uns zeitweise nicht sehr gnädig und so ging es doch ein schönes Stück des Weges im Regen, doch es gab auch sonnige Momente, wie die erste Flussquerung und so war der Tag alles in Allem ganz schön.

Fimmvörduháls

Ursprünglich wollten wir ja von Skógar nach Lanndmannalaugar zu Fuß gehen, gestern bei Regen in Reykjavik dann den Plan umgeschmissen um dann im Bus noch schnell wieder zu ändern und doch den ursprünglichen Plan fortzusetzen.
Also gestern sind wir von Skógar aus gestartet, um irgenwo wild zu campieren. Heute setzten wir den Weg fort und es folgte eine landschaftlich und wettertechnisch sehr unterschiedliche, abwechslungsreiche Wanderung.
Der Weg führte uns zuerst den Fluß entlang mit unzähligen Wasserfällen, dann über den Gletscher und dann wieder bergab in ein zerkluftetes Tal.
Wunderschön, aber aufgrund der 25 km mit 1000 Höhenmetern doch sehr anstrengend.
Morgen starten wir den Laugavegur…

Planänderungen

Am ersten Tag ging es noch ein paar Kilometer dahin, bis wir ein ruhiges Platzerl für unser Zelt fanden – und dann Abendessen und aus dem Bezinkocher rinnt es raus anstatt zu brennen. Es schaute gar nicht gut aus für warmes Essen in den nächsten sechs Tagen, aber irgendwie entschloss sich das Benzin dann nach etlichen Reperaturversuchen doch lieber zu brennen.
Nun liegen wie mit vollem Bauch im Zelt, es nieselt und Wind geht auch – neugierig, ob uns kalt wird in der Nacht  – und neugierig, wie es da morgen Früh ausschaut draußen, es könnte Nebel geben…
Sie ersten fünf Kilometer waren schon wunderschön!

Reykjavik

… man beachte die Kleidung
„Sommer gab es noch keinen … und vielleicht … vielleicht wird es das heuer auch nicht mehr“, unsere Vermieterin der ersten Nacht.

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Und wir verschieben die Passüberquerung aufgrund des Sturms auf später – gewandert wird aber trotzdem.

Berlin

Nach einem doch ziemlich warmen Tag in Berlin und einem erweiterten Wortschatz: „Stadtbilderklärer“, wir
unternahmen eine Spree-Bootsrundfahrt, sitzen wir nun in Liegestühlen an der Strandbar, 1 m von der Spree entfernt, warten auf die Kellnerin und genießen den lauen Abend – bevor es dann bald weiter in den Norden geht. ‚wird wohl die einzige Strandbar mit Liege und Bier sein in diesem Urlaub ;).
Ach ja,  gegessen haben wir auch sehr gut: Steak bzw. Piripirihuhn, alles Bio und sehr viel selbst gemacht  (Pommes zB).

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