welcome back

Drei Jahre ist es her, dass wir hier an diesem Strand schliefen, im Meer vor uns eine unglaubliche Welt sehen durften und bei Moosa vorzüglich bewirtet wurden.

Und dabei hat es zu Beginn der Idee „Malediven 23“ nicht besonders gut ausgesehen. Alternativen wie Thailand hatten auch ihre Vorzüge. Vor allem der Flug hierher stellte sich als schwierig bzw. teuer dar. Nachdem Austrian hier direkt fliegt, … und das lässt man sich bezahlen (was sich aber letztlich auch in einer gewissen Qualität während des Fluges bemerkbar machte).

Pünktlich angekommen, brach der Flughafenwahnsinn, wie schon die Male zuvor, über uns herein. Und diesmal Speedboat „direct from Airport“, wie wir von Moosa 30′ nach unserer Landung erfuhren. Unseren Speedboat-Typ zu finden, gestaltete sich dann ähnlich schwierig, wie die Fahrt auf die Hauptinsel und die darauf folgende Boot-Suche vor 3 Jahren. Aber alles gut und nach 1,5 h „ruhiger“ Fahrt gingen wir in Mahidbadoo von Bord. ? Omadhoo? „different boat“.

An der Hafenmauer sprach uns ein Mann, den wir dann auch als einen der Moosa-Brüder erkannten, an und schwubbs saßen wir schon in ihrem kleinen Boot und wurden nach kurzer Fahrt von Moosa in Omadhoos Hafen empfangen.

Unsere Bedenken, es könnte auch viel verändert haben, traten nicht ein. – Es hat sich kaum etwas geändert.

Farol do Cabo de São Vicente

Diesmal der Leuchtturm in der Sonne, wir überlegen gerade – es ist mittlerer Vormittag – den Pullover im Auto zu lassen.

Ende April 2022, als wie hier ankamen, war es stürmisch und regnerisch – und viele Menschen und Touri-Standerl – und wir schon einige km unterwegs.

Heute ist es ganz anders, ruhiger, wärmer. Wir werden nun einen Teil der Strecke erneut gehen und können uns diesmal viel mehr Zeit nehmen, das Meer zu genießen (da nur ein kleiner Teil der damaligen Tagesetappe).

Störche

Schon im Frühling waren wir ganz überrascht und begeistert von den Störchen an den Klippen und auch diesmal sind sie hier überall anzutreffen.

Es gibt nur wenige Gebiete in Europa, in denen Störche ganzjährig anzutreffen sind und die Algarve ist eines davon. Einige ziehen zwar nach Afrika, aber viele bleiben einfach hier, besetzen ihre Nester und hin und wieder fliegen sie aus, unter anderem um zu essen.

Ich hätte gedacht, dass sie die Nester bis zum Frühjahr ignorieren, aber es scheint vielleicht ganz bequem zu sein und im Frühjahr müssen sie nur verteidigt werden, nicht erobert. Jedenfalls habe ich mich getäuscht, als ich zuhause zu Peter meinte, sie werden wohl nicht an der Küste anzutreffen sein.

Regen und Sonne

Das Wetter ist derzeit ähnlich abwechslungsreich wie die Küstenlandschaft hier.

Bereits mehrmals mussten wir uns während einer Wanderung verkriechen oder die Regenschirme als Schutz einsetzen. Gleichzeitig haben wir schon einige Sonnenstunden genossen, wie heute am Praia de Odeceixe (bevor uns eine Welle überraschte.

In einer perfekten Höhle, um den Regen abzuwarten.
Pause an einem der schönsten Strände des Fishermans Trail.
Alles nass, nachdem eine Welle uns überrascht hat.

Gestern hatten wir auch nette Begleitung, der Nachbarhund hat uns zum Strand geführt und ist einige Zeit bei uns geblieben, bis es ihm zu blöd wurde und wir alleine retour gehen mussten. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass es bald regnen würde und wir uns verkriechen mussten.

Derzeit befinden wir uns in Zambujera do Mar, gestern hatten wir ein Quartier nahe Rogil bei einem netten Host. Also befinden wir uns wieder auf bekannten Wegen…

Auf alten und neuen Pfaden

Seit Samstag sind wir wieder in Portugal und wieder in Faro gelandet. Die ersten 1 1/2 Tage sind wir alten Pfaden gefolgt, die Peter ohne mich bestritten hat. Vor allem die Bootsfahrt zur Ihla Deserta wollte er mir unbedingt zeigen und ich kann seine Begeisterung gut verstehen und nun mit ihm teilen.

Gestern am späten Nachmittag haben wir einen neuen Weg eingeschlagen und in Albufeira Halt gemacht. Das Wetter hier hat uns etwas länger hierbehalten, da es gar nicht so einfach war, trocken zu bleiben. Fast durchgehend hat es geregnet und sogar auf unser Bett getropft (aus dem Feuermeldesensor). Späteste beim Frühstück haben wir gelernt, dass der Regen kommt in Wellen kommt und man ihn nur abwarten muss. Dies ist uns auf dem Weg zum Strand ganz gut gelungen, auf dem Weg zum Geschäft, um Regenschirme zu kaufen, schon nicht mehr. Im ärgsten Regen haben wir uns auf den Weg gemacht, durchnässt dort angekommen und bis wir die Schirme gekauft hatten, konnten wir trocken zum Auto zurück, ohne die Knirpse aufzuspannen.

Bei Benagil, haben wir es dann aber perfekt gemacht. Den Regen im Auto abgewartet, ich geschlafen und Peter gesurft, danach im Trockenen und teilweise Sonnenschein eine wunderbare Wanderung entlang der Küste unternommen.

Jetzt sind wir wieder auf alten Pfaden angelangt und in Arrifana im Utopia Guesthouse.