5h57 in Bewegung, 2h47 Pause, 25,8 km, gesamt 116,9 km
Nicht, dass es heute extra gemütlich werden sollte, aber zu viel Anstrengung haben wir uns auch nicht erwartet. Aber wenn man Peter ganz in der Früh shon beobachtet, wie er den Reibungswinkel von Dünensand austestet und Gerlinde hunderte Meter weiter ist, dann kann man schon erwahnen, wie der Tag werden wird.

Nach einiger Zeit entlang der Küstenlinie ging es ins Hinerland und da entstand die Idee, früher ans Meer zurück zu kehren, quasi Abkürzung über den Strand. Dass es da Probleme mit der Flut geben könnte, war uns klar, aber als wir dann den mit großen, runden Steinen bedeckten Strand sahen, war klar: das geht. Und es ging auch gut, bis 200 m vor dem eigentlichen Weg eine Stelle auftuchte, wo das Wasser gegen Felsen schlug. Es wäre vieleicht gut gegangen, vielleicht wären wir auch beide patsch nass gewesen, aber wir entschieden uns für die sichere Vairianteund stiegen querfeldein den Hang zum Weg zurück. Da lernten wir die eigentlichen Qualitäten, der ühberall vorkommenden Zistrose kennen: hohe, kratzige Büsche, klebige Blätter.


Danach gab es dann die erste, wirkliche Pause des Tages, bevor es wieder weiter ging. Beinahe an der Unterkunft angekommen, beschlossen wir noch zur Infotafel des Trails zu gehen und da entdeckte Peter den Strand 80 Höhenmeter unter uns – und schon war er wieder im Atlantik, Gerlinde kurz darauf dann auch. Danach genossen wir noch den Strnd und schauten den Surfern zu. Fazit: wenn man hier cool sein will, braucht es einen Neopren oder ein Surfbrett.
