Nach einem gemütlichen Tag in Helsinki sind wir bereits im Zug, haben eine gute Jause auf etwas engerem Raum genossen und machen uns für die Nacht fertig, während wir uns Rovaniemi nähern.
Aber jetzt gibt noch ein Gute-Nacht-Bierli im Nebenzimmer.
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Helsinki
Bis auf Siggis Koffer sind wir gut in Helsinki angekommen. Es ist alles weiß, obwohl nicht extra viel Schnee liegt. In der Mitte von Plätzen türmen sich dann aber augeschobene Haufen. Daniela meinte: „Das ist Winter!“
Optisch wirkt es sehr kalt, doch das täuscht: jetzt 2 Stunden nach Mitternacht hat es gerade einmal -1 Grad. – Aber so richtig in den Norden geht es dann erst morgen Nacht (hoffentlich mit einem Koffer mehr als jetzt).
Es ist schön, wieder in Helsinki zu sein!
going north …
Irgendwann im November saßen Agi, Siggi und ich in einer Sauna in Graz und plauderten über „wie fein Sauna sein kann“. Irgendwann fiel auch Holzofensauna, Finnland und Abkühlen im Schnee. – Und, dass wir irgendwann einmal dort oben eine Hütte mieten sollten.
Warum nicht jetzt? – Gesagt – getan, einige Tage später gesellte sich Dani dazu und bald schon war der Flug gebucht. In der Buchungskette folgte der Nachtzug von Helsinki nach Rovaniemi, das Mietauto und letztendlich die Hütte (obgleich wir uns da nicht entscheiden konnten und Dani das letzte Wort haben musste).
Als wir Anfang Jänner nach Teneriffa flogen, da war ich eigentlich schon voll auf den Norden eingestellt, aber es brauchte nicht lang, bis ich Gefallen an Sonne und Wärme fand. Und jetzt? Trotz des aktuellen Wetters (Schneefall und Kälte) bin ich gedanklich irgendwie noch immer im Süden. – Und doch werden wir in sieben Tagen schon in Aufbruchstimmung sein.
Und nach einer Nacht in Helsinki und einer weiteren im Zug befinden wir uns dann nördlich des 68. Breitengrades (so weit im Norden waren wir noch nie) und ich werde das erste Mal eine Holzofensauna direkt im Haus genießen können!
Wie wohl das Wetter dort sein kann?
Teneriffa
Nach einem langen Flug mit Gegenwind sind wir im überraschend warmen Teneriffa angekommen (durchwegs knapp unter 20 Grad in der Nacht) und nach einer Stunde Fahrt und unzähligen beleuchteten Orten und Straßen erreichten wir unser Hotel für die nächsten vier Nächte.
Aber mehr dazu ein andermal…
Äußere Schären
Schären
Mittags angekommen, erkundeten wir zuerst die Umgebung des Campingplatzes, bevor wir ins Zentrum von Vaxholm fuhren. Und da war dann zufällig ein Schiff nach Stockholm vor uns… und schon waren wir, an den inneren Schären vorbei, in der Hauptstadt Schwedens… Nach kurzem Aufenthalt ging es dann wieder zurück auf den Campingplatz zum Abendessen.
Heute gab es in traumhafter Kulisse Lachs…
Skoleskogen
Nach einem gemütlichen Frühstück brachen wir langsam in Richtung Näsåker auf, um dort auf die Location-Scouting-Truppe (Asti, Owe und Agi) zu treffen. Zuvor entdeckte Gerli aber noch einen Elch(!), was uns von einem ansässigen Schweden (danke Owe) bestätigt wurde. – Nach einigen tollen Orten und unzähligen Fotos ging es dann zurück in die Gegend von Nordingrå, wo wir die Nacht in der Kolonie, so nennt Owe sein Anwesen, verbringen durften. Und zuvor wurde dann noch einmal gegrillt…
Am nächsten Morgen gings nach gemütlichem Morgenspaziergang in den Hafen mit der Truppe und einem Nachbarn (zufällig auch der Owner der Geocaches in der Umgebung) zu einem verlassenen Bus und zum Geisterhaus. Abschließend dazu eine gemütliche Jause auf der Veranda und nach Langem hin und her doch den Abschied, einerseits von Owe, aber auch von Agi und Asti, da diese nach Stockholm aufbrachen. Und wir mussten jetzt einmal überlegen, was nun weiter unternehmen – in den Süden fahren, eine Insel besuchen oder nochmals zum Skoleskogen NP?
Da es hier sooo schön ist, wollten wir noch nicht Abschied nehmen und fuhren nochmal zum Nationalpark, diesmal zum Nordeingang und packten unsere Rucksäcke, diesmal ohne Zelt in der Hoffnung eine der Hütten zu erwischen. Also los ging es mit schwerem Gepäck einen schönen Wanderweg entlang zu einer kleinen Insel am Meer. An den ersten beiden Hütten angekommen, mussten wir feststellen, dass diese schon besetzt waren, so marschierten wir zur letztmöglichen, bereits mit Überlegungen eines Plan B, und waren überrascht und sehr froh, dass die letzte Hütte, direkt am Meer gelegen, mit Steg und Feuerstelle noch frei war und quartierten uns gleich ein. Nach einer kurzen Rast, die zum Schwimmen genutzt wurde, ging es dann noch zur Grotte und zu einer schönen Aussicht über das Tal. Nun sitzen wir wieder bei der Hütte, genießen die letzten Sonnenstrahlen und ein Bier und gehen dann kochen.