Isle of Wight

Mittlerweile sitzen wir in Wareham bei einer Schäferhütte mitten im Wald bei einer Farm mit Schafen, Hühnern und 2 Schweinen.

Die vorherigen Tage verbrachten wir auf der Isle of Wight mit Küsten- bzw. Klippenwanderungen und der Suche nach Dinosaurierabdrücken (die wir fanden), sowie Knochenfossilien, die uns verborgen blieben.

Ganz schön was los auf den Stränden

Ich muss ehrlich sagen, ich bin sehr überrascht, dass der Strand so überlaufen ist. Die Wahl eines guten Strandliegeplatzes ist nicht sehr einfach, manchmal zwängen wir uns zwischen die am Strand Liegenden oder im Sand Hockenden, dann noch die am Strand unermüdlich Gehenden. Zeitweise muss man sehr genau aufpassen, dass man niemanden zu nahe tritt.

Ganz unterschiedlich sind sie da vertreten: klein, groß, rundlich, lang und dünn, sportlich oder gemächlich…

Vor allem am Abend tummelt es sich ganz schön, da kommen dann auch noch die, die sich Tags über vor der Sonne verkrochen haben und jetzt alles nachholen wollen in der Kühle des Abends.

Sogar am Regentag war der Strand gut besucht. Es haben sich nur wenige in ihren Häusern verkrochen sondern genossen den sonnenfreien Tag.

Farol do Cabo de São Vicente

Diesmal der Leuchtturm in der Sonne, wir überlegen gerade – es ist mittlerer Vormittag – den Pullover im Auto zu lassen.

Ende April 2022, als wie hier ankamen, war es stürmisch und regnerisch – und viele Menschen und Touri-Standerl – und wir schon einige km unterwegs.

Heute ist es ganz anders, ruhiger, wärmer. Wir werden nun einen Teil der Strecke erneut gehen und können uns diesmal viel mehr Zeit nehmen, das Meer zu genießen (da nur ein kleiner Teil der damaligen Tagesetappe).

Störche

Schon im Frühling waren wir ganz überrascht und begeistert von den Störchen an den Klippen und auch diesmal sind sie hier überall anzutreffen.

Es gibt nur wenige Gebiete in Europa, in denen Störche ganzjährig anzutreffen sind und die Algarve ist eines davon. Einige ziehen zwar nach Afrika, aber viele bleiben einfach hier, besetzen ihre Nester und hin und wieder fliegen sie aus, unter anderem um zu essen.

Ich hätte gedacht, dass sie die Nester bis zum Frühjahr ignorieren, aber es scheint vielleicht ganz bequem zu sein und im Frühjahr müssen sie nur verteidigt werden, nicht erobert. Jedenfalls habe ich mich getäuscht, als ich zuhause zu Peter meinte, sie werden wohl nicht an der Küste anzutreffen sein.

Regen und Sonne

Das Wetter ist derzeit ähnlich abwechslungsreich wie die Küstenlandschaft hier.

Bereits mehrmals mussten wir uns während einer Wanderung verkriechen oder die Regenschirme als Schutz einsetzen. Gleichzeitig haben wir schon einige Sonnenstunden genossen, wie heute am Praia de Odeceixe (bevor uns eine Welle überraschte.

In einer perfekten Höhle, um den Regen abzuwarten.
Pause an einem der schönsten Strände des Fishermans Trail.
Alles nass, nachdem eine Welle uns überrascht hat.

Gestern hatten wir auch nette Begleitung, der Nachbarhund hat uns zum Strand geführt und ist einige Zeit bei uns geblieben, bis es ihm zu blöd wurde und wir alleine retour gehen mussten. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass es bald regnen würde und wir uns verkriechen mussten.

Derzeit befinden wir uns in Zambujera do Mar, gestern hatten wir ein Quartier nahe Rogil bei einem netten Host. Also befinden wir uns wieder auf bekannten Wegen…