Heute war es soweit und wiedermal einfach atemberaubend…
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Rolandos‘
In der Mitte der Farm von Rolando und seiner Frau stehen zwei hohe Bäume, die Schatten spenden. Hier hat Rolando eine Schaukel, zwei Tische und eine Liege (auf der ich gerade liege). Umgeben ist diese Insel, wie er sie nennt, von einem geschotterten Weg. Auf der Außenseite befindet sich das Wohnhaus und eine kleine Scheune, sowie etwas weiter weg eine Garage, dahinter kommt der Bereich, in dem die 7 Kühe normalerweise leben – nun befinden sich jedoch verstreut Zeltplätze auf dieser Fläche. Unser Zelt steht jedoch auf der nicht so buckeligen Wiese direkt neben dem Haus.
Rolando und seine Frau waren bis jetzt ständig herum und versuchten, es ihren Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Es ist wirklich wie Rolando schon zu Beginn sagte: während unseres Aufenthalts hier sind wir „family“. Und schon gestern Nacht hatte die „Ballon-Frau“ gesagt, dass wir hier einen der besten Plätze überhaupt gefunden haben.
Heute früh sind übrigens 5 Heißluftballone direkt vor unserer Nase gestartet – danach hatten Gerli und ich Frühstück und etwas später wurden wir „gezwungen“, am gemeinsamen Frühstück (manche Gäste werden hier auch verpflegt) teilzuhaben.
Hier genießen wir nun die kommenden 23 Stunden bis zur „Great American Eclipse“.
still Madras
http://www.oregonlive.com/eclipse/2017/08/madras_still_waiting_for_solar.html
in Madras
Fast hätten wir heute Morgen Eisbären gesehen, aber dann waren es doch nur Chipmunks. Die letzten Minuten bis zum Sonnenaufgang waren echt kalt heute. Deshalb sind wir auch ziemlich bald losgefahren und haben erst später in der Sonne (unser Campsite war im windstillen Wald) Frühstück gegessen. Und dann ging es eigentlich direkt nach Bends, wo wir uns eine Taktik für unseren Zeltplatz zurecht legen wollten. Nach der Parkplatzsuche und einem Raspberry-Almond-Cake mit Kaffee fuhren wir dann relativ ohne Plan in Richtung Madras und klapperten einen Campingplatz nach dem anderen ab. Zwischen 75 und 175 $ pro Nacht bewegten sich die Preise für einen Zeltplatz samt Parkplatz fürs Auto, zwischendurch nur am staubigen Grund.
Wir fanden einen FAMILIÄREN Platz auf einer kleinen Farm und es ist nur noch eine Frage von Stunden (oder Minuten), bis wir mit unserem Gastgeber Bier trinken müssen. Und während der Wahnsinn in der Stadt immer mehr werden wird, wird es hier wohl überschaubar gemütlich bleiben.
Rauch und Feuer
Lassen Peak
Der Weg in den Lassen NP
Nach dem Frühstück ging es los in den Walmart und dort verbrachten wir, wie Gerlinde schon prophezeit hatte, Stunden. Es ist so riesig! 111 $ haben wir ausgegeben und jetzt haben wir ALLES!

Dann fuhren wir gute 200 km durch ein flaches Tal, zwischendurch einzelne grüne Bäume und die Wiese, die Wiese war gelb, durchgehend gelb – und das ging über Kilometer und Kilometer. Dann waren wir in Red Bluff und suchten uns bei 33° C etwas zu essen. Es wurde ein „Jack in the Box“, den Buffett-Chinesen gab es nicht mehr. Weit wäre es nicht gewesen, wir fuhren trotzdem gern mit dem Auto hin.

Wir rechneten damit, dass es mit zunehmender Höhe kühler werden würde, aber so richtig passierte das nicht. Selbst bei 2.000 Höhenmetern über San Francisco hatte es noch um die 25° C. Erst jetzt, wo die Sonne weg ist, wird es kühler bzw. kalt.
Wir sitzen am Rand des Lassen-NP auf der Betonbank nahe unserem Zelt. Ich schreibe Blog und Gerlinde sucht im Vögel-App nach Tieren, die sie heute schon sah. Über der gelben „Wiese“ waren es jedenfalls Truthahngeier, 50+ haben wir sicher gesehen.
Zum Abschluss des heutigen Tages gab es noch Fumerolen – und jetzt wird es bald Burger geben :).