Am Vormittag ging es heute los Richtung Levi bzw. Kittilä um eine Huskytour zu unternehmen. Da wir etwas früher in der Gegend waren, besuchten wir das „Snowy Village“ das uns vor allem mit dem Schneehotel beeindruckte. Trotz dieser Besonderheit, die ich so noch nie gesehen habe, konnte es mit den Huskys nicht mithalten – ein außergewöhnliches Erlebnis.
Bereits bei der Ankunft bemerkten wir das laute Gebell der Hunde die nur darauf warteten endlich wieder laufen zu dürfen. Nach einer kurzen Einschulung ging’s auch schon zu den Schlitten, wo uns die Huskys schon freudig erwarteten. Der Start war für mich das Spektakulärste, eine derartige Beschleunigung einhergehend mit dem Gefühl nichts unter Kontrolle zu haben hatte ich nicht erwartet. Nach einigen Metern war jedoch alles wieder unter Kontrolle, wobei nicht unter meiner, sonder der der Hunde (eigentlich war es von Anfang an so, jedoch brauchte es eine Weile, bis ich das begriffen habe). Das Einzige was man hier wirklich beeinflussen kann, ist das Bremsen, wobei das auch nur so lange, wie die Besitzerin noch nicht losgefahren ist, dann half auch die Bremse nicht viel.
Nach der Runde bedankten wir uns bei den Hunden, bekamen noch Tee, Würstel und Kekse verbunden mit netten Gesprächen und Infos über die Huskys und irgendwann mussten wir uns dann doch verabschieden.
Danke Agi für dieses wirklich tolle Weihnachtsgeschenk!
Archiv des Autors: gerlinde
on our way to Rovaniemi
La Gomera
2 Tage verbrachten wir jetzt in La Gomera mit Lisi, Harald und Onni – bekamen schöne Plätze gezeigt und haben gut gegessen.
Diese Insel unterscheidet sich sehr stark von Teneriffa, bewachsene Schluchten, Nebelwälder und weniger Tourismus. Ebenfalls sehr schön dort.
Mittlerweile sind wir wieder in Teneriffa und genießen morgen noch einen schönen Tag, bevor es Samstag Früh wieder nach Hause geht.
Parque Nacional del Teide
2 Tage sind vergangen und einiges ist passiert:
Am Dienstag war es soweit, der Teide stand auf dem Programm. Die Genehmigung hatten wir bereits im Vorfeld organisiert, die Gondel gebucht und so musste eigentlich nur mehr das Wetter mitspielen, das einen Traumtag versprach und auch wurde. Leider kam es anders als gedacht – bereits am Vortag wurde uns mitgeteilt, dass der Weg zum Gipfel gesperrt sei (was vom Norden und vom Westen begründet schien, Schnee bedeckte die steilen Hänge). Da wir die Gondel bereits gekauft hatten und es im Bereich der Bergstation viele kleine Wanderwege gibt und man ja nie wissen kann, starteten wir unseren Tag sehr früh und waren gegen 9:30 Uhr bei der Talstation. Hier hing dann ein kleiner Zettel: „alle Wanderwege gesperrt“, da muss ja mehr Schnee liegen wie von der südlichen Perspektive ersichtlich war, denn hier schien er fast schneefrei. Gut, rauf wollen wir ja auf alle Fälle. So ging es mit der Gondel rauf auf 3555 m über dem Meeresspiegel, wobei man diesen von dort aus sehen kann und mussten feststellen, dass hier andere Maßstäbe gelten. Der Gipfel erschien von hier aus fast schneefrei, nur ein paar Schneefelder im Bereich der Bergstation waten zu erkennen. Trotzdem haben Sie fast das ganze Arial gesperrt, für Österreichische Verhältnisse nichts was ein Problem darstellt, aber hier scheint man sowieso gerne auf Nummer sicher zu gehen.
Den restlichen Tag verbrachten wir in der Caldera, bei traumhaft schöner Landschaft die eher unwirklich schien – mehr Mond als Erde. Obwohl es nur gegen 10 Grad hatte schien die Sonne mit solcher Kraft, dass keine Jacke notwendig war. Eine wirklich sehenswerte Gegend, obwohl sie doch von vielen Touristen besucht wird, aber wie beinahe überall, wenn man ein paar Schritte weg vom Rummel macht, dann ist man beinahe allein.
Target: the sea
Nachdem wir nach dem Frühstück aufgebrochen sind Richtung Masca, konnten wir einfach nicht anders, als an einem der schönsten Aussichtsplätze Halt zu machen, um bei einer Tasse Kaffee und toller Aussicht einerseits zum Teide, andererseits zum Meer und la Gomera, unseren Plan zu fixieren. Eine Wanderung stand heute am Plan, bei ca. 600 m in Masca zu starten und die Schlucht bergabzugehen bis ans Meer zu den „los Gigantes“. Diese Wanderung war wunderschön und atemberaubend und am Ende war für uns die Entscheidung zu treffen, wieder alle 5,7 km retour oder mit dem Boot und Taxi zurück. Nach langem Wehmut, entschieden wir uns für die unsportliche Variante, die sich jedoch als abenteuerlich herausstellte. Aufgrund der starken Wellen war das Einsteigen eine Herausforderung für sich. Nachdem wir schon einige Male fast eingestiegen waren, mussten wir nochmals auf die Plattform flüchten und da geschah das Absehbare, eine riesige Welle kam herangerollt und schwappte über die Plattform und über uns hinweg. Da blieb nicht einmal die Unterhose trocken, aber wir schafften es dann doch und unser schlichter Bootstransfer entpuppte sich als eine unerwartete Wal- und Delfintour. Bei einem warmen Essen an Deck (auch dabei) konnten einen großen Delfinschwarm beobachten, der für uns eine nette Schow bot.
Wieder zurück beim Auto, entschieden wir uns den Tag dort ausklingen zu lassen, wo er bei Kaffee in der Früh begonnen hat.
Morgen geht’s mit der Seilbahn Richtung Teide, jedoch leider nicht ganz zum Gipfel, da dieser wegen Eis und Schnee noch immer gesperrt.
Menschen, Bananen und Vulkane
Mein erster Eindruck von Teneriffa war eigentlich ein sehr überraschter. Ich erwarete mir eine ruhigere, leisere, unbewohntere und vor allem jüngere Insel. Nicht nur das Hotel (das nicht wie erwartet in einem kleinen Kuhdorf ist), auch die restlichen Gebäude und Gassen wirkten auf mich recht alt und abgewohnt. Nachdem wir heute Vormittag das Hotel verließen, konnte ich mir nicht vorstellen, das ich bis zum Abend einen ganz anderen Eindruck gewinnen könnte. Was jedoch die Menschen mit ihren Bauten nicht vermochten, gelang der Landschaft auf Anhieb, nur ein kleiner Spaziergang der Steilküste entlang und all die möglichen Zweifel waren pase.
Wir entschieden uns dann Richtung Westen die Küste entlang zu fahren und waren schon sehr bald überwältigt von der Landschaft, vor allem der Berge. Sehr wenig ebene Fläche steht den Bewohnern hier zur Verfügung, steil stellt sich der Bergrücken auf und immer wieder ein Blick erhascht auf den Teide. Im Landesinneren ging es dann stetig bergauf und bergab begleitet von wunderschönen Schluchten, Spalten und Gräben.
Das hinter uns gelassen, begann wieder der Hotelwahnsinn, mit seinen Hotelbunkern, Geschäften und Urlaubern. Wenn das nicht der Fall war, sah man weit und breit nur Bananen, eine Plantage nach der anderen, viele bedeckt mit landschaftlich hervorragend angepassten Plastikhäusern. Wie es scheint, pflanzen sie hier im Südwesten der Insel entweder Bananen oder Menschen.
Zurück gings beinahe quer über die Insel, auch wenn es bereits zu dämmern begann und der größte Teil der Strecke im Finsteren zurückgelegt werden musste, war es ein tolles Abenteuer auf über 2200 m zu fahren, wo sich links und rechts die Berge und Schluchten auftun, wobei man das Meiste nur erahnen konnte.
Morgen möchten wir durch eine Schlucht 600 hm zum Meer wandern (wenn wir dann kein Boot „finden“, wohl auch wieder zurück) und weiter diese schöne Natur erleben.
wenn das Wetter gnädig ist geht’s am Dienstag da rauf, heute durften wir ihn schon des Öfteren bewundern
Letzter Tag in Schweden…
… geht wieder mit einem guten Abendessen bei Blick auf den Sonnenuntergang zu Ende.
Heute haben wir die meiste Zeit auf einer Fähre verbracht, von einem Hafen der Schären zum anderen bis nach Möja. Von dort aus ein kleiner Spaziergang zum nächsten, von wo aus wir die Fähre mittels Semaphor zum Stoppen überreden mussten, was sie dann auch tatsächlich tat.
Jetzt noch den Abend ausklingen lassen und die Koffer packen, denn morgen geht’s sehr früh wieder nach Hause.