Reykjavik

… man beachte die Kleidung
„Sommer gab es noch keinen … und vielleicht … vielleicht wird es das heuer auch nicht mehr“, unsere Vermieterin der ersten Nacht.

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Und wir verschieben die Passüberquerung aufgrund des Sturms auf später – gewandert wird aber trotzdem.

Berlin

Nach einem doch ziemlich warmen Tag in Berlin und einem erweiterten Wortschatz: „Stadtbilderklärer“, wir
unternahmen eine Spree-Bootsrundfahrt, sitzen wir nun in Liegestühlen an der Strandbar, 1 m von der Spree entfernt, warten auf die Kellnerin und genießen den lauen Abend – bevor es dann bald weiter in den Norden geht. ‚wird wohl die einzige Strandbar mit Liege und Bier sein in diesem Urlaub ;).
Ach ja,  gegessen haben wir auch sehr gut: Steak bzw. Piripirihuhn, alles Bio und sehr viel selbst gemacht  (Pommes zB).

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Island

Nach Mai, Dezember/Jänner und Februar dachten wir uns, es ist an der Zeit, diese Insel einmal im Spätsommer zu besuchen.
In einer Woche geht es also los, los nach Island.
Unsere Planung ist schon recht gediegen und bis auf Kleinigkeiten brauchen wir eigentlich nur noch ins Flugzeug zu steigen.
Irgendwie ist es für mich jetzt ziemlich schwer vorstellbar, zuhause die nächste Hitzewelle im Anrollen und wir dann bei unter 20°C, in der Nacht sogar unter 10°C, im Norden. – Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, was mich am Norden so begeisterte, wo es doch bei uns, speziell am Abend, doch so schön warm ist…

Stand Up World Tour

Am Sunsetbeach, keinen Kilometer von uns entfernt, findet diese Tage die Stand Up World Tour im Paddelsurfen statt. Eigentlich wollten wir nur kurz vorbeischauen, aber es hat uns dann so gefesselt, dass wir gut einen halben Tag nur am Strand saßen und den Sportlern zuschauten, sie bewunderten oder auch bemitleideten (arme Izzi).
Die Bedingungen waren heute besser als gestern (die zurzeit vorherrschenden Westwinde zerstören die durchgehenden Wellenbänke, trotzdem aber extrem rauh und fordernd. Eine Athletin scheiterte beinahe daran, mit ihrem Surfbrett hinter die strandnächste brechende Wellenbank zu kommen (man muss die „Startlinie“ ohne fremde Hilfe erreichen).

Den Nachmittag gingen wir dann gemütlicher an und verbrachten die Stunden bis um Sonnenuntergang am Strand des Turtle Bay Resorts.

und wieder fliegen

Nachdem wir es uns nun drei Nächte und Tage im Sheraton, Kona gutgehen haben lassen, war es an der Zeit, die Insel zu wieder verlassen.
Die letzten drei Tage in Kona waren sehr ereignisreich (z.B. mein Tauchgang mit den Mantarochen – mein wohl bis jetzt allerbester Tauchgang).
Am Tag darauf buchten wir eine Whalewatchtour, die unweit vom Hotel startete. Anfangs trafen wir gleich auf einen Mantarochen nahe der Oberfläche, dann aber versuchte unser Captain leicht verzweifelt, einen aktiven Wal für uns zu finden – und immer wenn wir sehr nache waren, tachte jeweiliger Wal unter und verschwand für uns. Zwischendurch kamen wir in einen Regenschauer (lustig, weil in Hilo rechneten wir mit Regen und in Kona sollte an über 300 Tagen im Jahr die Sonne scheinen – naja, bei uns sollte es umgekehrt sein). Nach einer Obstjause und nachdem ich meine Kamera wasserdicht wegpackte (wir waren in einem „kleinen“ Schlauchboot und der Wellengang war nicht so perfekt für die Kamera – und jene, die am Bug saßen), hatten wir zusehends mehr Glück und trafen letztendlich auf einen Buckelwal, der gar nicht aufhören konnte, Sprünge aus dem Wasser zu machen. – Das Wasser lernten wir bei dieser Fahrt dann auch kennen, denn aufgrund der Position des Wals kombiniert mit dem Wellengang kam es beinahe regelmäßig zu starkem Spritzwasser, sodass wir, als wir die Spinnerdolphins trafen, allesamt schon ziemlich nass waren. – Der Regenschauer, der uns dann am Weg zum Hotel traf, ersparte uns beinahe das Duschen. Neben dem springeden Buckelwal war der Walgesang, den wir live hören durften, das wohl Ergreifenste dieser Tour – zu wissen, dass diese „Musik“ von Lebewesen kommt, die gerade jetzt irgendwo unter einem sind, geht schon ziemlich nahe.
IMG_6738Am Abend unternahmen wir nicht mehr viel, entspannten am Pool und spazierten um die Anlage.
Dafür verließen wir das Hotel heute recht früh und fuhren nach Kona zum Frühstück, das angesichts des Ambientes doch länger als gedacht dauerte…
IMG_6780… und irgendwann ging es dann los in Richtung Hilo, wo wir zu Mittag mit Paula (Vermietering des ersten Hauses) zum Essen verabredet waren. Kurz davor aber noch ein Abstecher ins Waipio Valley.
IMG_6798Das Essen war sehr gut, das Gespräch mit Paula, sowie sie selbst, sehr nett und der Weg zum Flughafen dann recht stressig. Nun sitzen wir nach dem Abendessen auf der Terrasse und beobachten einen seltsam wirkenden Hundertfüßler.

The longest day of our life

Sonntag, 1. Februar 2014, 16 Uhr – Narita, Japan
Wir stehen am Eingang einer der bedeutensten Tempelanlangen Japans, es ist windig und dadurch recht kalt.
Nach dem Foto werden wir in ein japanisches Lokal an der Straße Essen gehen, die Händler an der Hauptstraße haben großteils schon zusammengepackt oder sind weg. Gestärkt und aufgewärmt versuchen wir eine Zugkarte zum Flughafen zu kaufen …
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Sonntag, 1. Februar, 16 Uhr – Waikiki, Honolulu, HI USA
SuperDaySunBowl
Im ersten Stock einer Bar an der Hauptsraße, keine 200 m vom Waikiki-Beach entfernt, am TV-Schirm lief das Superbowlfinale zwischen den New England Patriots und den Seattle Seahawks. Es ist unser erstes Superbowlfinale (bzw. -spiel) und es hätte spannender nicht sein können – die Stimmung im Lokal grandios – bei uns auch. Wir sitzen am Balkon, schauen in den Raum zum Bildschirm, die fast zu warmne Sonne im Rücken, zwischen uns ein (oder mehrere) „Pitch“ Bier. Unglaublich daran zu denken, dass es in Österreich nach Mitternacht ist und sich Leute das im Dunkeln und Winter ansehen.
Hier jedenfalls Sonne pur und beste Laune.
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Turtle

Montag
Nach tausenden von Kilometern in der Luft – „you had a trip around the world“, ein Delta-Mitarbeiter am Ende der Reise nach Hawaii – und einem Tag in Waikiki, Honolulu sind wir nun bei unserem ersten Haus angekommen. Erste Tat war ein Besuch am Strand und des jüngeren Lavafeldes. Und nachdem wir uns dann einiermaßen im Haus eingerichtet haben, gingen wir in den Champagne-Pond schnorcheln: eine Schildkröte beim Jausnen aus vielleicht 2 m Entfernung … sie ließ sich nicht dabei stören.
Die Ponds sind Bereiche, die von der rauhen Seite des Meers geschützt sind und anscheinend einen unterirdischen Zugang mit warmen Wasser haben. Obwohl das Meer relativ nicht warm ist (zumindest meiner Einschätzung nach), macht das Schnorcheln im oberen Meter Spaß. ‚werden wir wohl morgen wieder machen! Und ja, so ein kleiner Pond ohne Meerzugang ist genau vor unserem Haus (und der ist wirklich warm)!
Jetzt sitzen Gerinde und ich auf der Terrasse, trinken wie es sich gehört ein Bier und denken über die vergangenen Tage nach, während Agi und Daniel sich vom Schnorcheln im Haus-Pond aufwären. … und irgendwann werden wir dann Abendessen kochen (heute gibt es Fisch, zumindest für uns).
Dienstag
Nach einer sehr angeneh ruhigen Nacht (Fröshe, Wind, Brandung) kam ein ausgedehntes Frühstück. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Millionairs-Pond: viel wärmer (33 Grad), mehr Menschen, weniger Fische. Der Lava-Tree-State-Park war dann das Gegenstück dazu und eine nette kleine Wanderrunde. Dann kam eine Hotdogpause für Gerli und mich bevor wir zu den Tide-Pools fuhren: wieder Schnorcheln (einige Menschen, viele Fische). Zuhause angekommen sind wir nochmals zu unserem Pond und heute war der VIEL wärmer, die Schildkröte war wieder da, ein Kugelfisch auch! Und jetzt sitzen wir nach einem guten Essen auf der Terrasse, hören den Fröschen zu, beobachten die Geckos und genießen das Warm (kein Wind heute).

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