ein Tag Planung

Gleich nach dem Aufstehen rief ich bei der Mietwagenfirma an und versuchte, das Mietauto in Calama zu stornieren. Und nach einigen Telefonanrufen in beide Richtungen gab es ein ok. Das war gut so, denn die Aktion hätte auch über 600 € kosten können. „Die Mietwagenfirma ist berechtigt, dass Auto 60 Minuten nach dem Termin weiter zu vergeben“. – Hat zwar ein wenig Wirbel ins Frühstück gebracht, aber es war dann schon leichter.

Nach dem Frühstück machten wir uns, noch etwas geschlaucht vom Vortag, erneut auf den Weg zum Flughafen (Shuttlebus), um dort Details mit der Fluglinie zu klären. Den Weg hätten wir uns sparen können. LATAM schiebt’s auf Iberia und umgekehrt.

Wir machten uns Gedanken wegen des Mietautos und des Weiterflugs in Santiago de Chile und beschlossen dann, einfach einmal mit der U-Bahn ins Zentrum von Madrid zu fahren. Wir spazierten durch die Stadt, rasteten in Parks und Cafes und entspannten von all dem Wirbel. Und während all dem haben wir unsere Pläne immer wieder umgeworfen und neu entwickelt, um am Ende des Stadtausflugs einen, denken wir, ganz guten Kompromiss mit der Situation gefunden zu haben.

Wir fuhren ins Hotel zurück, wo wir ja den ganzen Tag das Zimmer/Apartment zur Verfügung hatten und setzen den Plan um: neues Auto, neuer Flug, eine weitere Nacht (die nächste für uns auf festem Boden) in Santiago de Chile und erst dann „ab in die Wüste“. – Es wurde ein gemütlicher Plan, der von unserem allgemein flexiblen Plan „Chile 2019“ profitierte – so viele Fixpunkte haben wir dann auch nicht vor uns.

Dann folgte ein Hotel-Buffet-Abendessen und nun sitzen wir kurz nach Sonnenuntergang, es ist 22:10, in der Lounge und schauen hinaus aufs Flugfeld … bis es dann hoffentlich in etwa 1 1/2 Stunden von dort in die Lüfte gehen wird.

SoFi 2019, Chile

Vienna Airport, 18:03
Gelrinde und ich sitzen in der Lounge und haben gerade Mittag gegessen. Zuhause war es Mittags so heiß, dass wir gar keinen Hunger hatten. – Doch noch Schwammerlgulasch.
Um 19:30 soll es losgehen, los nach Madrid und dann weiter nach Santiago de Chile. Dort angekommen geht es nach ein paar Stunden Pause weiter nach Calama, wo unser Mitwagen auf uns warten sollte. Nach zwei Stunden Fahrt werden wir unsere Unterkunft in San Pedro de Atacama für die kommenden fünf Nächte erreichen und vermutlich müde ins Bett fallen.
Es folgt die Atacama-Wüste und dann, über eine Woche später, die Totale Sonnenfinsternis.

Nachfolgend ein Text, auf den ich im Zuge der Vorbereitungen für die SoFi06 in der Türkei gestoßen bin…

https://gutenberg.spiegel.de/buch/die-sonnenfinsternis-am-8-juli-1842-207/1

Aber zuerst muss unsere weite Anreise funktionieren und es beginnt nun mit 20′ Verspätung nach Madrid – zum Umsteigen wird nicht all zu viel Zeit bleiben…

Tauchen

Die Passatwinde sorgen dafür, dass der Südosten der Insel sowie das Meer ruhiger ist, deshalb sind auch die Wellenreiter im Nordwesten und die Tauchbasen auf der anderen Seite.

Aus unserem Tauchtag heute wurde leider nichts, wir sitzen jetzt in einem Cafe im Südwesten und sehen: siehe oben – den Kitesurfer vor uns freut’s. Und die Wellenreiter bei unserem Appartement werden wohl heute wieder nur Bier trinken.

Surferstrand

Nun sind wir am Meer angekommen und wohnen ca. 100 m vom Wasser entfernt, vor uns noch zwei Häuser, dann Sand und Wasser.
Angeblich gibt es hier immer wieder schwere Zwischenfälle aufgrund der Strömung und der hohen Wellen. Im Ort gibt es Bereiche, die keine Straße haben, sondern einfach nur Sand, der wohl vom Wind dorthin geweht wurde. – Welcher Wind?

Die angeblich vorherrschenden Passatwinde aus Nordwest sorgen hier für die hohen Wellen und dafür, dass unser Haus auch auf der landeinwärts gerichteten Seite einen windgeschützten Sitzbereich haben.
Heute gibt es keinen Wind, bestenfalls ein kleines Lüfterl aus dem Osten, dementsprechend hoch sind auch die Wellen und die Surfer/Wellenreiter werden sich heute eher einige Bier genehmigen. Und der Wind von Osten soll stärker werden und vielleicht sogar unseren morgigen Tauchtag behindern… – Also keine Wellen hier.
Heute werden wir zum Markt ins Innenland und dann ins Gebirge fahren – den Norden der Insel erkunden.



überall Vulkane

Heute hatten wir unser letztes Frühstück bei Carmen, sitzen nun wieder mit Kaffee vor dem Haus und genießen. Heute ist es eher bewölkt und nicht so warm, aber noch immer sehr gemütlich.
Irgendwann werden wir in Richtung Norden aufbrechen und die Vulkane hinter uns lassen. Angeblich soll es im Norden wunderschön und grün sein…
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