Tierwelt

Diese hat uns in diesem Urlaub bereits einiges gezeigt: coyotes, blacktaled deers, squirrels, jays, lots of turkey vultures, ospreys, american kerstel, acorn woodbecker, blackbirds, bald eagle, even more goose…
Gestern war jedoch ein ganz besonderer Tag, beinahe zuviel für einen. Begonnen hat es mit vielen harbour seals, die sich ganz gemütlich in der Sonne wärmten. Dahinter waren immer wieder Fontänen von Grauwalen zu sehen, die zwischendurch sehr nahe kamen und ihren Buckel zeigten. Gleichzeitig auf den Steinen (Ergänzung von Peter: heißt nicht Steine, sondern Vogelscheißfelsen) viele Kormorane, Murren und Möwen. Wäre das nicht genug gewesen, besuchten wir auf Rat eines netten, älteren Fotografen von gestern, den Hafen von Newport. Dort solle es Seelöwen geben, schauen wir mal hin vielleicht sehen wir ein oder zwei. Dort angekommen waren wir zuerst mal von diesem Lärm beeindruckt, das klingt nach mehr davon und tatsächlich waren es noch mehr als vorstellbar. Auch diese sonnten sich auf ihren Stegen und stritten sich zeitweise um die Plätze. Den netten Fotografen haben wir auch wieder gesehen, scheint wohl jeden Tag mit seiner Kamera auszuschwärmen. Sehr beeindruckende Tiererlebnisse an diesem Tag, …
Und dann waren da noch die Tide Pools.
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Firewood

Lagerfeuer am Campingplatz ist genauso wichtig, wie mindestens zwei Kühlboxen voll with ice, beer or sodas. Unseren Kühlschrank hat man auf Fotos eh sicher schon gesehen… Beim täglichen Koch- und GuteNachtBierFeuer behalfen wir uns bis gestern mit irgendwelchen trockenen Stöckerl, die so herum lagen. Das Fällen von Holz sowie das Verbrennen von Sitzbänken ist ja verboten (das Sammeln von Holz ist sehr selten im Umkreis des Campingplatzes erlaubt).
Nachdem es in der Küstengegend eher schlecht mit trockenen Holzstücken bestellt ist, haben wir gestern zugeschlagen und eingekauft – und zwar nicht am Campingplatz, wo Firewood eher teuer ist (nun gut, teuer ist es immer und einem österr. Förster sollte man die Preise hier wohl nicht nennen), sondern entlang der Straße. Dann haben wir uns eine Hacke ausgeborgt und die Hölzer zumindest ein wenig zerkleinert (die Amerikaner würden das jetzte nicht mehr machen, da zählt nur: Feuer! Wir haben schon Stellplätze gesehen, wo bis zu 10 solcher Campingplatz-Bundles neben der Feuerschale bereit lagen). Jedenfalls haben wir nun so viel Holz, dass wir zumindest 2x einen typischen amerikanischen Lagerfeuerabend veranstalten können (auch das Bierkühlen haben wir in gewissen Ausmaß unter Kontrolle).
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Camphosts beim Holzverkauf
Wir bewegen uns zur Zeit entlang der Oregon Coast Richtung Süden, beeindruckende Strände! Während des Tages wärmt die Sonne und man kann, bei wenig Wind, in T-Shirt und kurzer Hose herum spazieren. Bei Wind und am Abend wird es dann aber Jacken-kühl. Eigentlich bleiben die Temperaturen (abgesehen von der Strahlungswärme der Sonne) relativ gleichmäßig, auch im Zelt wird es, im Gegensatz zum hohene Hinterland, nicht sonderlich kalt. Meistens übernachten wir in Stateparks (heute Beverly-Beach), die sehr schön gelegen sind, jedoch ohne Strom oder Internet – aber wer braucht das bei dieser Landschaft schon. – Gestern haben wir mehrere Grauwale, die hier sehr sehr nah an die Küste kommen, gesehen.

Novato, CA

Gestern sind wir mit dem Auto durch San Francisco gefahren. Es gibt sie wirklich, gar nicht so wenige: diese steil bergauf, grad weil Kreuzung, steil bergauf – und dann auf der anderen Seite gleich wieder runter Straßen. Sehr interessant und lustig war das. Und dann sind wir mit dem Auto über die Golden Gate Bridge gefahren, deren Spitzen im Nebel lagen.

Nebel ist so eine Sache hier und die hat unsere SoFi-Standortwahl auch mit beeinflusst. Denn das Gebirge am Rand zum Pazifik staut Wolken an und deshalb liegt die Golden Gate auch oft im Nebel. Auf der Fahrt nach Novato sind wir dann durch Nebel bei 13° C gefahren und hier: wolkenlos bei winidgen 17° C in der Nacht.

Um 21:30 sind wir schlafen gegangen, haben aber nicht wirklich durch geschlafen, da es bei uns ja schon fast wieder Zeit zum Aufstehen gewesen wäre. Richtig aufgestanden sind wir dann so gegen 6 Uhr und seitdem sitzen wir beim Frühstück – mir kommt vor, es wäre 11 Uhr, aber es ist gerade 5 nach 8.
Der Plan für heute steht: ins Walmart-Super-Center einkaufen und dann in den ersten National Park.
Gerli beim Frühstück

14.8.2017, 2200 Café Frosch

Morgen geht es los und so langsam wird es Wirklichkeit. Schon deshalb weil wir jetzt im Frosch sitzen und gleich Bier bestellen werden.
Agi hat uns noch Fotos vom Olympic National Park und der Küste gezeigt – voll genial!
Und dann ist da auch noch die SoFi, die ist wirklich noch weit weg. Ob es verrückt wird? Wahnsinnsvölkerauflauf? Ab wann wird’s verrückt werden und wie oarg?
Zur Zeit freue ich mich mehr auf das Meer und die offensichtlich geniale Küste.
Und obwohl es echt weit weg ist, ist es eigentlich überhaupt nicht fremd; keine Gedanken, wie die Leute dort sein werden. Das größte „?“ ist, wie der Flug mit Turkish Airlines wird und die Einreiseprozedur und das Auto und die Unterkunft und das Wetter und …?