Gestern mit dem Bus von Landmannalaugar aufgebrochen und in Selfoss ein Hostel mit supi Frühstück gegönnt. Nun werden wir versuchen mit unserem Suzuki Jimny das Land zu durchqueren (F35) und heutige Highlights: Geysir, Gulfoss (beide wiedermal – zum dritten Mal nun), Baden in Hveravellir
Leider sind ein paar Beiträge verloren gegangen, die wurden nun gefunden (siehe unten)
Archiv des Autors: gerlinde
Laugavegur: Þórsmörk – Emstrur (Botnar)
Die erste Etappe des Laugavegur führte uns nach Botnar, 18 km Weg mit zwei Flussquerungen. Er führte uns einige Male auf und ab, lange einen Fluss entlang. Immer wieder gab es Blicke auf Gletscher und sonst noch wunderschöne Gegend. Dabei umrundeten wir fast einen markanten Berg, der aussah wie ein Nashorn. Das Wetter war uns zeitweise nicht sehr gnädig und so ging es doch ein schönes Stück des Weges im Regen, doch es gab auch sonnige Momente, wie die erste Flussquerung und so war der Tag alles in Allem ganz schön.
Fimmvörduháls
Ursprünglich wollten wir ja von Skógar nach Lanndmannalaugar zu Fuß gehen, gestern bei Regen in Reykjavik dann den Plan umgeschmissen um dann im Bus noch schnell wieder zu ändern und doch den ursprünglichen Plan fortzusetzen.
Also gestern sind wir von Skógar aus gestartet, um irgenwo wild zu campieren. Heute setzten wir den Weg fort und es folgte eine landschaftlich und wettertechnisch sehr unterschiedliche, abwechslungsreiche Wanderung.
Der Weg führte uns zuerst den Fluß entlang mit unzähligen Wasserfällen, dann über den Gletscher und dann wieder bergab in ein zerkluftetes Tal.
Wunderschön, aber aufgrund der 25 km mit 1000 Höhenmetern doch sehr anstrengend.
Morgen starten wir den Laugavegur…
Wind, Albatross, Mönchsrobben und Abschied nehmen
Heute haben wir eine Wanderung zum westlichsten Punkt Oahus unternommen. Dabei konnten wir eine Brutstätte von unzähligen Albatrossen bestaunen und zwei Mönchsrobben beim Dösen beobachten. Begleitet wurde das ganze Spektakel von einem Wind, wie ich ihn noch nie erlebt habe.
Mittlerweile sitzen wir gemütlich bei einem letzten Bier, denken über die vergangenen, wunderschönen und unvergesslichen Tage zurück.
Morgen geht’s dann wieder Richtung Heimat…
Schildkröten, Wale, Delfine und Mantarochen
Seit gestern sind wir im Westen von Big Island, in Kona angekommen. Seither haben sich bereits so einige Tiersichtungen ergeben.
Zuerst einmal waren wir heute an einem Strand, an dem Schildkröten am Strand dösen, im Wasser nach Nahrung suchen, oder sich einfach treiben lassen. Ganz nah kommt man diesen wunderbaren Geschöpfen, die sich nicht aus ihrer Ruhe bringen. Und es macht den Anschein, sie wären überall.
Am frühen Nachmittag ging es mit einem Boot raus zu einer Bucht, um mit den Mantarochen zu schnorcheln, oder wie Peter, zu tauchen. Dem nicht genug, begegneten uns auf dieser Fahrt eine Buckelwalkuh mit ihrem Baby, das sich mehrmals echt spektakulär zeigte und das Leben zu genießen schien. Genossen schienen dies auch die Delfine eines riesigen Schwarms, denen wir wenig später begegneten.
Der eigentliche Grund der Bootsfahrt war dann ein weiterer Höhepunkt, den wir wohl nie mehr vergessen werden. Beinahe zum Anfassen nahe schwimmen die Mantarochen bei dir vorbei, auf dich zu und von dir weg. Da bleibt einem nur noch: Staunen und genießen.
Morgen kommt die eigentliche Walewatchingtour, mal schauen was die zu bieten haben. Das der heutige Tag übertroffen wird, ist aber eher unwahrscheinlich – dafür waren die Manta-Rochen zu…
… von diesen 45 Minuten werden wir wohl jetzt (und in Zukunft auch) träumen!
Pāhoehoe- und ʻAʻā-Lava
Geologisch hat Hawaii ja so einiges zu bieten. Unter anderem die Typoslokalität zweier Erscheinungsarten von Lava und natürlich sind beide Typen nicht unweit hier in der Gegend zu finden. Heute hatten wir die Möglichkeit diesen Unterschied sehr nahe zu erleben.
Zuerst besuchten wir Kalapana, einen Ort der vor 20 Jahren von Pāhoehoelava begraben wurde und sich nun wieder neu erfindet. Am Abend spazierten wir nur wenige Meter von unserem Haus entfernt auf einem ʻAʻālavafeld. Beide in ihrem Erscheinungsbild so unterschiedlich, dass man kaum glaubt, diese kommen von der gleichen Magmenkammer.
Zwischendrinn war wiedermal Schnorcheln angesagt, wo sich viele bunte und unterschiedlichst große Fische und andere Tiere inmitten dieser Lava und Korallen tummeln.
Lava, Sand und noch viel mehr
Die beiden letzten Tage haben wir die Vielfalt des Landes kennen gelernt. Beinahe jede neue Bucht oder Straßenabschnitt zeichnet ein neues Bild. Einmal zwischen schwarzer Lava, dann nach der nächsten Kurve wieder Regenwald. Jetzt alles grün bewachsen, wenig später kahl und braun. In der Gegend, wo wir derzeit wohnen ist der Strand felsig, aber flach, gestern waren wir am südlichsten Punkt der USA mit Steilküste, stürmischem Wind und rauer See. Eine Wanderung führte uns zu einem grünen Sandstrand, hauptsächlich aus Olivin bestehend, da war Peter ganz aus dem Häuschen und später beobachteten wir drei Schildkröten am schwarzen Sand dösen, während dahinter Wale zu sehen waren.
Heute war „Vulcano Nationalpark“ an der Reihe, der sich ebenfalls von unterschiedlichen Seiten zeigte, einerseits geht man mitten im Regenwald und plötzlich raucht es aus dem Boden raus und dann steht man am Abgrund und blickt zuerst auf den rauchenden, nachdem die Sonne unterging auf den glühenden Krater und staunt.