Und plötzlich wird es warm…

Heute sitzen wir in Simmering und bald schon geht es los. In wenigen Stunden starten wir in Richtung Süden, nach Sasibar.

Eigentlich begann das alles vor zwei Jahren, als wir nach Hawaii über Seattle fliegen  wollten. Als ein Mitarbeiter in Amsterdam die Gangway ins Flugzeug manövrierte, wurde daraus nicht nur unser längster Tag, wir flogen einen kleinen Umweg über Japan, dies bescherte uns auch unseren morgigen Flug. Dank europäischer Fluggastrechte und der zuvorkommenden KLM standen wir vor wenigen Monaten vor einer Entscheidung, die im Endeffekt Sansibar hervorbrachte.

Wie es aber wirklich zu Sansibar kam, kann ich gar nicht so genau sagen. Irgendwie sollte es eine Destination werden, die wir so nicht anfliegen würden und zum Tauchen geeignet ist…also Bali, ABC-Insel oder Sansibar…

Zurück zum Anfang

Heute haben wir unser gewohntes Urlaubsverhalten wieder aufgenommen, indem wir nun mit dem Mietauto unterwegs sind. Erste Aktion war es, unser zurückgelassenes Gepäck in Abisko wieder zu holen und dabei sind wir auch den Anfängen unseres Urlaubs begegnet. 

Wie es doch war, vor 12 Tagen am selben Platz zu sitzen und einem unbekannten Weg entgegenzublicken, nicht zu wissen was einem erwartet. Heute konnten wir davon berichten, versuchten den Weg nachzuvollziehen und herauszufinden, wo wir doch überall den markanten Felsen bei Abisko erblickten. Wenn wir heute bei mindestens 10 Grad weniger auf die wolkenbehangenen Berge schauen, dann wird uns auch klar, welch ein Wetterglück wir denn hatten. Auch wenn die Anfangshitze anstrengend war und mehr Gelsen verursachte, hatten wir nur einen wirklichen Regentag. Alles in Allem wird diese Wanderung lange in Erinnerung bleiben und der Abschied von Abisko fiel uns etwas schwierig, da die Lust wieder da war, noch einmal alles von Anfang zu beginnen.

Wir haben es dann aber doch geschafft, uns davon loszureißen und sind mittlerweile auf den Lofoten angelangt. 

Abisko, Tag 0/10

Sitzen gerade in Abisko beim Zelt mit Aussicht auf den See und haben zu Abend gegessen.

Nachdem wir heute von Stockholm nach Kiruna geflogen sind, waren wir zuerst mal uberrascht, dass es richtig warm ist. Im Bus, der uns nach Abisko brachte zeigte es 27°C Außentemperatur an. Jetzt um 8 sitzen wir noch mit T-shirt, die Sonne im Gesicht (wenn nicht hin und wieder die Wolke wäre) und unserem letzten Bier für die nächsten Tage. 
Morgen geht es dann wirklich los….

Wind

Bereits am Laugavegur lernten wir an einem Tag, Island von seiner stürmischen Seite kennen. Das Gehen war zeitweise nur in Schräglage möglich und wir kämpften stetig gegen den Wind, die großen Rucksäcke boten dabei perfekte Angriffsfläche.
Gestern und heute erlebten wir wieder diese Seite Islands. Bei uns zuhause wäre bei solchen Windgeschwindigkeiten das Chaos ausgebrochen und starke Schäden zu erwarten. In Island bläst halt ein Lüfterl, was soll’s. Vor allem diese Gegend scheint daran gewöhnt zu sein.image

Für uns war es jedoch schon ein ziemliches Erlebnis, trotz großer Mühen nicht wirklich vorwärts zu kommen und bei einem Sprung einen Meter dahinter zu landen. Da waren wir ganz schön froh, immer wieder in unseren Jimny flüchten zu können, auch wenn für das Geradeausfahren ein starkes Gegenlenken erforderlich war und der Jimny zeitweise ganz schön durchgebeutelt wurde. image

Trotz des Windes war der heutige Tag wunderschöfner audiessel.
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Nun sitzen wir in „unserem Kulturzentrum“ und genießen den letzten Abend. Morgen Abend heißt es Abschied nehmen.

Mývatn und Ásbyrgi

Gestern begann der Tag mit einem ausgiebigen Plantschen im Sundlaug Akureyra und nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Myvatn.
Hier wurden wir zuersteinmal von der Sonne überrascht und am Godafoss konnten wir sogar mit T-shirt dem Treiben der Touristen und dem Tosen des Wassers zuschauen.
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Den weiteren Tag verbrachten wir auf den Spuren vergangener  Mývatnbesuche bei den Pseudocratern, dem Vogahraun Campingplatz/Guesthouse (welches sie renovierten und sich stark verändert hat) und beendeten den Tag im „Mývatn Nature Bath“
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Heute ging es nach einem gemütlichen Vormittag, welcher vorwiegend zur Überlegung genutzt wurde, ob die Sprengisandur gefahren werden sollte oder nicht – aufgrund des Wetters und der Tatsache dass die Straße viel länger und schlechter beinander sein soll als der Kjölvegur haben wir uns dagegen entschieden.
Deshalb ging es gegen Mittag Richtung Husavik über die östliche Dettifossstraße. Hier beeindruckte uns nicht nur der Dettifoss und Selfoss, vielmehr waren wir überwältigt von der Schönheit der Strecke danach. Eine Schotterpiste führte uns entlang einer Hochebene bis hin zum Jökulsárgljúfur-Nationalpark der uns wirklich beeindruckte.
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