Nach einem guten Frühstück ging es zügig los – zuerst einmal Tanken, dann kam der Karrerpass, gefolgt vom Nigerpass und einem Espresso in Bozen. Überraschend schön war das Penserjoch: von Bozen aus war’s zuerst canyonartig mit einigen Tunnels, danach folgte ein langsamer Anstieg ins Tal hinein. Am Pass dann wanderten wir zum Penser-Gipfel (=Gänsekragenspitze, 2322 müA) und genossen eine, trotz der vielen Wolken, sehr beeindruckende Aussicht. Wir sahen auch Regenzonen und überlegten, eine weitere Espressopause einzulegen, aber irgendwie kam der Regen nicht näher und so fuhren wir in Richtung Sterzing. Zwischendurch trafen uns doch einige Tropfen bei gleichzeitigem Sonnenschein! Sterzing wurde umfahren und bald schon waren wir am Jaufenpass, wieder Sonne und wieder Wolken und natürlich eine tolle Aussicht. Dann fuhren wir von 2094 müA hinunter nach St. Leonhard (640 müA, dem Geburtsort von Andreas Hofer) und setzten uns mit Espresso im Zentrum in einen „Park“ und überdachten die Route.
Einer Übernachtung in Sölden stand das schlechte Wetter auf der anderen Seite entgegen, einer Weiterreise nach Meran der Grundplan der Route. Nach Ewigkeiten von Überlegen und Hotelsuchen entschieden wir uns für ein Hotel im Ort – von dem wir, wie sich dann herausstellte, keine 50 m weit entfernt saßen. Nach dem Beziehen des Zimmers gab es ein köstliches Abendessen und nun sitzen wir bei einem Bier in der Lobby und schauen Fußball (SUI-FRA 1:5 Zwischenstand).
Morgen soll es dann bei besserem Wetter auf der anderen Seite über das Timmelsjoch nach Österreich gehen…
Archiv des Autors: peter
Regen
Rovaniemi – 2 Grad PLUS und leichter Regen
WAS IST MIT DEM WETTER LOS und wo ist die weiße Stadt im Schnee, die vor knapp einer Woche noch da war?
Sauna
Sitzen in der Holzofensauna bei etwas über geschätzten 90 Grad Celsius und schwitzen, zwischendurch kommt ein Schneeball, versetzt mit einigen Tropfen von Siggis Saunaöl (das ja nun endlich auch da ist) auf den Ofen und dann wird es gefühlt noch heisser. Irgendwann ist es zu heiss und dann fällt man vor der Tür einfach in den Schnee. Bei einer Lufttemperatur von -10 Grad ist der Schnee dann noch etwas kälter und die Haut beginnt zu krippeln, einmal herumdrehen und dann schnell wieder zurück ins Heiß und dort fällt der Schnee dann vom Körper und es krippelt für einige Momente noch mehr…
… und „langsam“ wird es wieder warm…
Sauna
Sitzen in der Holzofensauna bei etwas über geschätzten 90 Grad Celsius und schwitzen, zwischendurch kommt ein Schneeball, versetzt mit einigen Tropfen von Siggis Saunaöl (das ja nun endlich auch da ist) auf den Ofen und dann wird es gefühlt noch heisser. Irgendwann ist es zu heiss und dann fällt man vor der Tür einfach in den Schnee. Bei einer Lufttemperatur von -10 Grad ist der Schnee dann noch etwas kälter und die Haut beginnt zu krippeln, einmal herumdrehen und dann schnell wieder zurück ins Heiß und dort fällt der Schnee dann vom Körper und es krippelt für einige Momente noch mehr…
… und „langsam“ wird es wieder warm…
wie weiß weiß ist
Der erste volle Tag nördlich des 68. Breitengrades.
Rentiere, Rentierbauer, Spielen im Schnee – und viel Schnee.
Wenn man die Stimmung im Schigebiet „Pallas“ nachmalen würde wollen, bräuchte man ein wenig blau, etwas mehr grau und sehr viel weiß.
Dies ist ein animiertes Bild (falls es sich nicht bewegt, vielleicht extra laden…)

Helsinki
Bis auf Siggis Koffer sind wir gut in Helsinki angekommen. Es ist alles weiß, obwohl nicht extra viel Schnee liegt. In der Mitte von Plätzen türmen sich dann aber augeschobene Haufen. Daniela meinte: „Das ist Winter!“
Optisch wirkt es sehr kalt, doch das täuscht: jetzt 2 Stunden nach Mitternacht hat es gerade einmal -1 Grad. – Aber so richtig in den Norden geht es dann erst morgen Nacht (hoffentlich mit einem Koffer mehr als jetzt).
Es ist schön, wieder in Helsinki zu sein!
going north …
Irgendwann im November saßen Agi, Siggi und ich in einer Sauna in Graz und plauderten über „wie fein Sauna sein kann“. Irgendwann fiel auch Holzofensauna, Finnland und Abkühlen im Schnee. – Und, dass wir irgendwann einmal dort oben eine Hütte mieten sollten.
Warum nicht jetzt? – Gesagt – getan, einige Tage später gesellte sich Dani dazu und bald schon war der Flug gebucht. In der Buchungskette folgte der Nachtzug von Helsinki nach Rovaniemi, das Mietauto und letztendlich die Hütte (obgleich wir uns da nicht entscheiden konnten und Dani das letzte Wort haben musste).
Als wir Anfang Jänner nach Teneriffa flogen, da war ich eigentlich schon voll auf den Norden eingestellt, aber es brauchte nicht lang, bis ich Gefallen an Sonne und Wärme fand. Und jetzt? Trotz des aktuellen Wetters (Schneefall und Kälte) bin ich gedanklich irgendwie noch immer im Süden. – Und doch werden wir in sieben Tagen schon in Aufbruchstimmung sein.
Und nach einer Nacht in Helsinki und einer weiteren im Zug befinden wir uns dann nördlich des 68. Breitengrades (so weit im Norden waren wir noch nie) und ich werde das erste Mal eine Holzofensauna direkt im Haus genießen können!
Wie wohl das Wetter dort sein kann?


