Irgendwann gestern las ich in den Nachrichten, dass Airbus 6.000 seiner A320 zurück ruft. Da habe mir nicht viel dabei gedacht und erst, als auf der AUA-Webseite ein Hinweis auf bevorstehende Flugausfälle zu lesen war, fühlte ich mich ein wenig betroffen. Als dann auch noch der Captain unseres „natürlich“ A320 davon berichtete und meinte, wir hätten heute Nacht ein Softwareupdate bekommen und es würde schon alles gut gehen, da war uns klar, dass in dieser Nacht viele LH-Techniker Überstunden gemacht haben mussten. Tatsächlich flog das Flugzeug so wie man es als Passagier erwartet – mit einer „butterweichen“ Landung in Funchal (lustiger Purser am Flug). – Und der Anflug ist wirklich besonders! Empfehlung für alle späteren Besuche: „F-Seat“, so wie wir ihn hatten :). ‚denke, das war die coolste Landung, die ich bis jetzt erleben durfte (wenn man die, wo ich im Cockpit saß, nicht mitrechnet).
Bei der Autovermietung fielen uns dann das erste Mal die beengten Verhältnisse auf dieser Insel auf. Es wurde uns von mehreren Seiten erzählt, dass das Autofahren hier Besonders wäre. Alles super eng, so eng, dass besser der Mitarbeiter der Autovermietung mit dem Auto aus dem Parkplatz fährt.
Etwas hungrig machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft und beschlossen, unterwegs eine Essens- und Einkaufpause einzulegen. Das Einkaufszentrum mit vielen „Möglichkeiten“ wurde das Zentrum eines Ortes ohne Parkplätze. Größere Geschäfte haben hier Parkhäuser, die manchmal richtig abenteuerlich sind, größere offene Parkplätze haben wir noch nicht gesehen. Hier wird jeder Quadratmeter genutzt. Nach Essen und Einkauf ging es durch unzählige Tunnel (bergab, bergauf oder auch gerade) zu unserer Unterkunft oder besser gesagt, zum Ort unserer Unterkunft, denn mit dem Auto kommt man nicht so weit. Die letzten 5 Minuten sind zu gehen. Dann, die große Überraschung: sehr viele Pflanzen, sehr freundlich, super Terrasse (siehe Foto: Terrasse mit den Sonnenschirmen) mit Meerblick, Zimmer mit … eigentlich alles mit Meerblick! Echt schön, gut dass wir hier 4 Nächte gebucht haben.

Nach einem „Strand“-spaziergang (Baden ist bei dem schroffen Strand und den doch recht hohen Wellen nicht so gut möglich) mit Sonnenuntergangsbier ging es dann in eines der beiden Gasthäuser des Ortes: Touristen (haupts. deutschsprachig draußen), Einheimische drinnen (Fußball schauen). Und nach einem guten Essen ging es dann müde von den letzten Tagen ins Bett.