mindesten 3 Welten

Aufgewacht im Mega-Beton-Bunker direkt am Meer. Das Frühstück bei grandioser Aussicht genossen und danach Blog geschrieben (siehe Foto vorheriger Beitrag).
Der Plan (aha, den gibt es also doch) sah vor, um 11:30 (check-out Zeit) den Ort zu verlassen und nach Benijo zu fahren.

künstlicher Tide-Pool

Weil’s aber so fein im Apartment war und ich soo gerne schwimmen gehen wollte und Gerlinde nichts gegen eine weitere gemütliche Stunde hatte, beschlossen wir, länger zu bleiben (kein Problem seitens des Vermieters). Gerlinde genoss das Apartment, ich den „Tide-Pool“ bei wirklich hohen Wellen direkt daneben.

Nach dem dritten Mal im Wasser -mittlerweile hatten wir einmal ausgecheckt – kam dann doch der Gedanke ans Weiterfahren und wir verließen die unmittelbare Küste Richtung Hiper-Dino, wo wir Fisch und anderes für heute Abend kauften.
Dann ging es entlang von immer schmäleren und kurvenreicheren Straßen über mehrere Bergrücken wieder an die Küste (genial) und dort weiter nach Benijo.
Von der Unterkunft wussten wir, dass sie eher spärlich war, jedoch eine schöne Dachterrasse mit Blick aufs – auf der Karte ein wenig entfernte – Meer hatte. Die Sache mit der Entfernung und dem Abstand zum Meeresniveau hatten wir schon.
Sehr viele Autos auf sehr schmalen Straßen und kaum öffentliche Parkmöglichkeiten. Wir könne bei einem Gasthaus parken, dass sich über (?) unserem Zimmer befindet. Wo ist dann die Dachterrasse?
Es stellt sich heraus, dass hier wieder einmal eine Steilküste ist und unsere Dachterrasse vor dem Gasthaus liegt, direkt am steilen Abhang zum Meer hin. Wer bis zu diesem Moment dachte, der Beton-Bunker sei „meertechnisch“ der Höhepunkt, der beginnt spätestens jetzt zu zweifeln. – Einfach unbeschreiblich, die Aussicht, die Küste, das alles hier.

Nach einem Spaziergang zum Strand – oder doch einem „Abstieg“, suchten wir auf der Karte nach Geschäften und Gasthäusern. Geschäfte im übernächsten Ort Bajo el Roque, Restaurants gibt es genau 3, deren Bewertungen im Internet bzw. Preise mit Abstand zum Meer besser werden. Und da es noch nicht so spät ist – quasi fast noch Tageslicht, spazierten wir in das Tal, um mal nachzuschauen, und fanden das Dritte der Gasthäuser. Wir waren beide sofort „verliebt“. Wir kosteten das Bier und beschlossen, auf jeden Fall morgen wieder zu kommen. Heute Abend gibt es ja roten Fisch und Aal aus dem Hiper-Dino.

Während ich hier unter Sternenhimmel auf der „Dach“terrasse“ sitze und dies hier schreibe, kocht uns Gerlinde ein vorzügliches Abendessen.

Und warum nennt sich der Beitrag eigentlich „3 Welten“?
Es ist der dritte Ort, an dem wir nun schlafen werden und es ist die dritte Seite der Insel – komplett anders zu dem, was wir bis jetzt kannten.

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