Hawaii auf Umwegen

Am Freitag dem 31. Jänner 2015 gegen 2 Uhr in der Nacht hieß es für uns „raus aus den Federn“ und „rein ins Auto“ um rechtzeitig am Wiener Flughafen zu sein. Dort trafen wir uns mit Agi und Daniel um die Reise nach Haweii zu beginnen.

Bis Amsterdam war alles ganz nach Plan verlaufen, jedoch ein Blick auf die Infotafel und in rot war bei unserem Flug nach Seattle „cancelled“ zu lesen. Ab da hieß es zuersteinmal „bitte warten“. Obwohl nicht all zu viele Menschen vor uns an der Schlange standen, verging so einiges an Zeit bis wir endlich an der Reihe waren und uns die Dame sagte, unser Flug ginge in 10 Minuten, jedoch ohne Daniel. Und ehe wir Zeit hatten zu überlegen, was zu tun, war es auch schon zu spät.

Letztendlich saßen wir dann doch noch in einem Flugzeug, jedoch nicht Richtung Westen, sondern nach Osten mit dem Ziel: Japan, Narita.

Dort hatten wir einige Stunden Zeit die Stadt zu erkunden um am Sonntag dem 2. Februar wieder gegen 20 Uhr ins Flugzeug zu steigen, beinahe 7 Stunden zu fliegen und am 2. Februar um 8 Uhr in der Früh zu landen. Das war mit Abstand der längste Tag unseres Lebens und der hatte dann noch so allerhand zu bieten.

Zuerst einmal war wieder Warten am Programm, da unsere Koffer am Gepäcksband mit Abwesenheit glänzten. Zuerst eine Dame, dann drei waren mit der Aufnahme und Wiederbeschaffung beschäftigt. Sie waren sehr bemüht, konnten zuerst gar nicht verstehen wie wir jetzt aus Japan kommen, wenn doch Seattle gedacht war und hatten sichtlich Mitleid mit uns, dass jetzt auch noch die Koffer abgängig waren. Schlussendlich war klar, wo sich unser Gepäck befindet und eine Zusendung am Abend wurde zugesagt, was dann nicht geschah und wir am nächsten Tag nochmals das Vergnügen hatten. Da haben Sie dann gemeinsam mit uns auf das Gepäckservice gewartet und uns zum Abschied umarmt und uns für Big Island nicht auch noch stehende Eseln auf der Straße gewünscht. Den Damen werden wir wohl in Erinnerung bleiben und für uns wurde wieder mal klar, wie sich persönlicher Einsatz bezahlt macht, denn ohne diese Damen wäre unser Gepäck wohl erst auf Big Island zu uns gestoßen.

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