Nach einer langen Fahrt sind wir mitteile in Needles angekommen.
Nach viel Stau rund um und aus L.A. ging es einen Pass mit über 1000 m hinauf. Pass impliziert ja bereits, dass es auf der anderen Seite wieder nach unten geht, eigentlich aber hätten wir uns erwartet, auf einer derartigen Höhe zu bleiben. Jedenfalls ging es bald einmal wieder zurück auf 700 m und kurz vor Needles ging es dann noch ein wenig steiler bergab, sodass wir uns nun auf ca. 200 m Seehöhe befinden. Dazu muss man aber erwähnen, dass ich hier von etwa 400 km Strecke schreibe.
Der Sonnenuntergang dann war, obwohl er sich hinter uns abspielte, gewaltig: wolkenlos, jede Menge Bergspitzen – auf der Strecke sahen wir sogar einen nicht „so alten“ Vulkannkegel samt Lavafeld.
Während der Fahrt bergab mussten wir bereits feststellen, dass es trotz Dämmerung nicht gut war, die Klimaanlage abzuschalten (ganz im Gegensatz zu gestern in Malibu). Und nun zurück nach Needles, hier angekommen war klar: buizi, is da warm. Nach „Auto herrichten für die Nacht“ = Parken, Strom/Wasser anschließen und das war’s schon, hüpften wir in den Pool und schwammen, mit Blick auf einen g’scheit großen Kaktus einige Längen. Der Thermometer an der Rezeption zeigte 96° F, meine Uhr neben mir 34° C. – Und während ich nun hier vor dem RV (Recreational Vehicle) schreibe, brummt neben mir die Klimaanlage und Gerli kocht bei angenehmeren Temperaturen in unserem „Haus“ unser erstes RV-Essen: Fisch mit Gemüsereis. – Danach ein Bier und wohl wieder ein paar Längen im Pool (ein paar Minuten nach dem Schwimmen ist es nämlich, bei der leicht wehenden Brise, ganz angenehm).