Iceland – like no place on earth

Nach zwei ruhigen Tagen am eisigen Meer ging es weiter in Richtung „vulkanisch hochaktiv“ und wir sind nun die zweite Nacht in „unserem“ Haus am Myvatn. Direkt hinter uns liegt ein nicht so altes Lavafeld (eigentlich steht das Haus auch drauf) und unweit von uns dampft und faucht es aus dem Inneren der Erde.

Hier lässt sich Planet Erde nicht viel von uns Menschen vorschreiben…

Nach einem mit -6° C beginnenden Tag, ausgedehnten Spaziergängen bzw. Wanderungen, einem Bad im Natural Bath Myvatn sitzen wir nun wieder im Haus und entspannen nach einem sehr guten Essen.

Es ist interessant, das Gästebuch zu lesen und die aktuellen Eindrücke mit Erlebnissen vor 4,5 bzw. 4 Jahren zu vergleichen.

Husabakki – land of ice

Dieser Teil der Reise stellte eine neue Herausforderung für uns dar. Nicht nur, dass uns das Gebiet neu war, wir mussten auch ein Missverständnis meistern. Nach einem langen Tag zumeist im Auto (Anreise von Reykjavik), waren wir froh endlich bei unserem Quartier der nächsten 2 Tage angekommen zu sein und mussten feststellen, dass manchmal im Leben wichtige Türen nicht geöffnet werden. Die Herberge war in früheren Zeiten eine Schule gewesen, und so wirkte es an diesem Abend auch. Viele Kinder und auch Erwachsene die herumliefen und jeder eigene Projekte zu haben schien. Licht in der Küche, ließ uns auf jemanden schließen, der zumindest weiß wo wir jemanden finden könnten, der Zuständig für uns ist. Niemand schien etwas zu wissen, die angegebene Telefonnummer war nicht erreichbar und so mussten wir leider nach langem hin und her wieder umkehren und in Akurery ein Quartier suchen.

Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass doch jemand da war, der auf uns wartete und wir nur einen kleinen Schritt von ihm und ihr entfernt waren – diese Tür war jedoch geschlossen und ohne Hinweis versehen. Am nächsten Tag konnten wir doch in diesem Quartier einziehen, auch wenn es letztendlich nur für einen Tag sein sollte.

Das Gebiet rund um diese Schule, nördlich von Akurery, ein verschlafenes Fischerdorf namens Dalvik zeigte sich von einer sehr winterlichen Seite, steile Berge, weiße Landschaft und starker Wind. Bei genauerer Betrachtung erwies sich die Schneelandschaft jedoch als eine einzige Eisplatte, zwischenzeitlich von Schnee unterbrochen. Etwas, dass wir so noch nie erlebt haben. Ein wunderschönes Gebiet, das noch sehr viel Potenzial zum Erkunden aufweist, mit den schönen Fjorden, Bergen und Tälern. Auf alle Fälle ist diese Gegend einen zweiten Besuch wert.

Reykjavik

Endlich wieder in Island!

Heute in Reykjavik angekommen und bereits in der Stadt Erinnerungen aufgefrischt und verglichen  – manches ist neu, doch das Meiste ist geblieben.
Das Erstaunliche hier ist, wir sind 64 Grad nord und es hat keinen Schnee, 6 Grad plus und wir hatten um 6 Uhr noch hell.

Morgen gehts gen Norden!