T27 – Kangaroo Island

Dieser Teil der Reise, war das letzte Puzzlestück in der Planung, welches wir unbedingt noch reinquetschen wollten. Das Ökosystem betreffend zeichnet sich diese Insel dadurch aus, dass sie abgeschnitten vom „Festland Australiens“ Tiere und Pflanzen beheimatet, die es entweder so nicht gibt, bestimmte Feinde nicht gibt oder gewisse Krankheiten noch nicht hat.

Was die Tiere betrifft, hatten wir hohe Erwartungen an diese kleine Insel, was uns jedoch überraschte, war die Schönheit der Landschaft. Sehr unterschiedliche Bereiche, von schönem Strand, Wüste, Steilküste, Felsformationen, Hügellandschaft und und und.

Und die Tiere…

Zu Beginn haben sich die Tiersichtungen in Grenzen gehalten, was wir rückblickend auf die Hitze zurückführten. Sobald es etwas kühler wurde, waren viele verschiedene Tiere unterwegs.

Bilanz der beinahe 2 Tage auf Kangoroo-Island:

1 Koala (von denen soll es viele geben, doch die meiste Zeit schlafen sie und dann sieht man sie nicht so leicht wie „unseren“, der mit einem zweiten kommunizierte),
2 blue wren (kleiner blauer Vogel),
3 rote Papageien,
4 Warane,
4 Echidna,
14 Pinguin,
einige seltsame Gänse,
einige Pelikane,
42 Kängurus und Wallabies innerhalb von 2 Stunden, wobei ca. 30 innerhalb von 5 Straßenkilometern,
68 oder mehr Seelöwen,
und das übliche sonst noch…

(Fotos folgen)

T26 – Adelaide

Rückblickend muss man sagen, es war wohl im Norden am wärmsten/schwülsten. Am Weg vom Kings Canyon zurück nach Alice Springs fuhren wir durch mehrere Gewitter und durften Regen in einer sehr niederschlagsarmen Gegend erleben. – In Darwin hat es, entgegen der Erwartungen nicht wirklich gewittert.

Nun sind wir in Adelaide (unerwartet angenehm warm ist es hier, so um die 30° C am Tag) angekommen und machen uns nach einem abendlichen Stadtspaziergang und einer angenehmen Nacht nun bald auf den Weg nach Känguru-Island und dann weiter in Richtung Melbourne.

T19-21 Darwin und NP Kakadu

Wann immer wir in „Cairns“ dachten, es sei heiß – wir waren noch nicht im Northern Teritory, nicht in Darwin und nicht hier.

Schon als wir am Flughafen ankamen, es war nach 22 Uhr, kam uns die warme Luft entgegen und bei der Fahrt zum Hotel sahen wir dann am Thermometer die > 30° C.

Bei der NiceOldLady in Wonga hatten wir in der Nacht beim Biertrinken immer um die 27° C, hier sind es vor der Hütte um 19:45, stockdunkel ist’s abgesehen von den Laternen, 32° C. Am Tag hatten wir 41° und vermutlich mehr. Aber: es ist nicht so drückend schwül und im Schatten eigentlich fast erträglich. Deshalb verbrachten wir den heutigen Nachmittag auch nicht entlang irgendwelcher Walks, bzw. betrachteten Felsmalereien der Aboriginals oder versuchten, an einer Furt, die gleichzeitig die Grenze zum Arnhemland darstellt und ausschließlich mit gesonderter Genehmigung betreten werden darf, die uns versprochenen Krokodile zu erspähen (eines tauchte kurz auf), sondern am Pool.

Krokodile gibt es hier übrigens mehr als zu viel. Wir waren gestern bei „Yellow Water“ und unternahmen eine schöne Bootsfahrt zur Dämmerung. Zwischendurch konnten wir alle hundert Meter ein großes Krokodil erblicken. Das war dann schon selten, da wir zuvor alle maximal 50 Meter eines zu Gesicht bekamen. Am Daintree-River schätzte der Bootsführer eine Überlebenschance von 20% beim Überqueren des Flusses, hier würden wir nach unserer laienhaften Einschätzung bei einem viel schmaleren Fluss eine Wahrscheinlichkeit von 0% geben.

Abgesehen von diesen einerseits faszinierenden und zugleich beängstigenden Kreaturen leben hier noch unzählige Vögel (200 Arten laut Papierführer, 280 laut Tourguide, über 300 laut einem ihm befreundeten „Birdlover“ und ehemaligem Kollegen) und andere Tiere – ganz viele Gänse, Störche, Löffler, Reiher, Steltzen, Seeadler und viele andere Greifvögel, Fische (vor allem der Baramundi), wildlebende große Schweine, wildlebende Pferde, und und und.

Nicht genug, dass all das schon so gewaltig war, „befahl“ unser Tourguide, der uns in diesen zwei Stunden sehr viel zeigen konnte, uns bei zwei Vogelarten Fotos zu machen. Wenn nicht für uns, dann für einen Freund zuhause, der „Birdlover“ ist, und der würde es sehr zu schätzen wissen. Wir müssen da also auch sehr gefragt/seltene Vögel gesehen haben – für uns waren sie einfach nur sehr schön (farbenfroh) und wie alles hier: sehr nah!

Die Fahrt von Darwin zum Nationalpark war eine beinahe gerade verlaufende Straße über 250 Kilometer und führte uns durch flaches, zur Zeit sehr trockenes Land. Auch bei Yellow Water veränderte sich die Landschaft nur durch die Flusslandschaft und die satteren Ebenen. Erst heute bekamen wir eine andere Seite zu sehen. Etwas (50 km) in den Norden gefahren, erhebt sich ein weiteres Plateau, das sich in Form von Felsklippen, gegen die einmal das Meer brandete, abgrenzt.

Hier bekamen wir dann von Aussichtspunkten auch den Eindruck über die gewaltige Größe dieses Nationalparks und des Landes dahinter. – Unglaublich schön ist es hier – und heiß!

T18 – Darwin

Nach der ersten Nacht wieder in einem wirklichen Bett in einem netten Hotel (danke Alex) geschlafen zu sein, befinden wir uns nun in einem McDonalds (free WLAN) am Rand von Darwin – auf dem Weg in den Kakadu-Nationalpark.

Wir freuen uns drauf – und warm ist es hier…

T17 – Campervan

Ein großer Abschnitt unseres Urlaubs geht bald dem Ende zu und es wird Zeit über unser mobiles Heim zu berichten.

Wir waren vor der Abreise unsicher, wie dass denn so sein wird, in diesem Campervan zu fahren, zu wohnen und zu schlafen… aus jetziger Sicht war es eine wirklich gute Entscheidung, ich kann mir nicht vorstellen, wie dies ohne solches Gefährt hier gut funktionieren hätte können. Es ist sehr unkompliziert, man kommt am Campingplatz an und muss nicht erst ein Zelt aufbauen, Matratzen aufblasen und sich in das kleine Zelt schlängeln. Wir hatten bereits nach wenigen Tagen ein für uns optimales Ordnungssystem gefunden – auch wenn die Ordnung manchmal ausblieb.

Nach dem ersten Einkauf hatte ich vergessen, die Lade mit den Töpfen zu verriegeln, da krachte und tschepperte es wie wild in jeder Kurve, also Verriegelung nicht vergessen.

Das Schlafen funktionierte ausgezeichnet, am schönsten war es unter dunklem Sternenhimmel bei offenen Vorhängen einzuschlafen und meistens wurden wir von der Sonne geweckt.

T12 – …SoFi

Soviel sei gesagt: wir sind auf einem Campingplatz nördlich von Port Douglas und haben den ganzen Trubel (sehr seltsam ist das alles) hinter uns gelassen. Am Vormittag hat es geregnet, seitdem wird das Wetter besser – soll aber nicht heißen, dass es morgen gut sein wird, das ändert sich hier sehr schnell. Nachdem wir am Nachmittag unsere Sonnenfinsternisbrillen ausprobieren konnten, kamen am Abend wieder Wolken daher und gerade eben beginnt es zu tröpfeln.

Also mal sehen, was wir da morgen Früh zu sehen bekommen!